Chronik
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1966 - 1969
- Gemeinschaftskonzert mit der Chorvereinigung Feuerbach am 29. Mai 1966
- Gemeinschaftskonzert zum 30-jährigen Jubiläum mit dem Patenverein "Munot" Schaffhausen
1960 - 1962
- Teilnahme am "Tag der Harmonika" am Killesberg mit Note "ausgezeichnet" für das 1. Orchester in der Oberstufe und Note "sehr gut" für das 2. Orchester in der Hauptstufe
- Note "sehr gut" für das 1. Orchester beim Bezirkstreffen in Backnang in der Kursstufe am 16. Oktober 1960
- Teilnahme am "Europäischen Harmonikafestival" am 20./21. Mai 1961
- Anschaffung eines Orgaphons und zweier Bassinstrumente
1954 - 1959
- 8. Platz in der Kategorie "Volksmusik" (29 Teilnehmer) beim Harmonikafestival der Europäischen Jugend
- Partnerschaft mit dem Handharmonikaclub Munot Schaffhausen
- Teilnahme des 1. Orchesters bei einem Wertungsspiel in Marbach in der Kategorie "Oberstufe" mit gutem bis sehr gutem Erfolg
1947 - 1953
- Eintragung ins Vereinsregister am 08. Mai 1948
- Bildung der ersten Jugendgruppen
- Erste Teilnahme an einem Wertungsspiel 1953 mit gutem Erfolg
- 1. Preis für das 1. (Mittelstufe) und 2. Orchester (Unterstufe) beim Unterbezirkstreffen in Feuerbach
1937 - 1946
- Gründung der Harmonikafreunde Feuerbach am 01. Okatober 1937
- Erster Auftritt am 09. Januar 1938
- Während des 2. Weltkrieges wurde in Krankenhäusern und Lazaretten mit Unterstützung des Harmonikaspielrings Egolsheim musiziert
- Aufgrund schwerer Zerstörungen wurde die Vereinstätigkeit 1944 komplett eingestellt
- Genehmigung erster Übungsstunden durch die Militärregierung am 08. November 1945
1966 – 1969

Ab 1967 übernahm Herr Siegfried Mössner als 1. Vorsitzender die Vereinsführung. Seit 1955 gehörte er schon dem Vorstand an und er brachte so die besten Voraussetzungen für seine bevorstehende Aufgabe mit. Durch unermüdlichen Fleiß und starkem Engagement für die Harmonikabewegung, insbesondere für die Jugend, brachte er den Verein zu hohem Ansehen im kulturellen Leben von Feuerbach. Im gleichen Jahr konnte Herr Hans-Peter Balz als Dirigent für das Jugendorchester gewonnen werden.
Am 18.5.1968 konnte das 30-jährige Bestehen des Vereins mit einem Gemeinschaftskonzert gefeiert werden, zusammen mit der nun schon 10-jährigen Freundschaft mit dem Patenverein „Munot“ Schaffhausen.
Abschied nehmen mussten die „HFF’ler“ am 12.9.1969 von ihrem Vereinslokal „Zum Kreuz“, da es geschlossen wurde.
30 Jahre lang hatten Spieler und Freunde dort in manch fröhlicher Runde Erholung und Entspannung gefunden. Die Wirte Schmelzle, Wurm und Teufel, trugen sehr viel dazu bei.
Um die Interessen der jugendlichen Mitglieder und Spieler mit denen des Vorstands und den Aufgaben der Dirigenten abzustimmen, wurde am 19.11.1968 erstmals ein Elternabend abgehalten. Der rege Zuspruch zeigte – es waren immerhin gleich über hundert Anwesende – dass der Bedarf dazu vorhanden war. In fast regelmäßigen Abständen wurden diese Veranstaltungen wiederholt.
Am 22.11.1969, nach der Eröffnung des Altenheims beim Pfostenwäldle, erfreute das 1. Orchester die älteren Leute mit einem Konzert. Auch diese Besuche wurden von den verschiedenen Spielgruppen regelmäßig wiederholt.
1963 – 1965
Der Beginn des Jahres 1963 brachte wieder einen Dirigentenwechsel. Nach nur vierjähriger Tätigkeit verließ Herr Dörnhöfer den Verein. Auf der einen Seite hatte er den Leistungsstand des 1. Orchesters weiter verbessert, auf der anderen jedoch die Ausbildung des Nachwuchses für den Verein vernachlässigt.
So gesehen trat Herr Heinz Eckert, der sich erfreulicherweise wieder zur Verfügung stellte, als Nachfolger ein sehr schwieriges Erbe an. Seine wichtigste Aufgabe sah er in der Förderung des Nachwuchses. Der Erfolg dieser, mit sehr viel Idealismus geleisteten Arbeit ist heute noch sichtbar. Unterstützt wurde er nun von Herrn Artur Ziegler, der das Jugendorchester übernahm.

1964 wurde eine Melodica-Gruppe gegründet. Mit einer Melodica können Kinder für das Selbstmusizieren interessiert werden.
Ausserdem konnte mit der Anschaffung eines Elektroniums ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Klangkörpers getan werden. Inzwischen wurden dem Verein vom Schulverwaltungsamt der Stadt Stuttgart einige Räume im Obergeschoss des Leibniz-Gymnasiums, später sogar unentgeltlich, zur Verfügung ge-
stellt. Die kulturelle Bedeutung des Vereins wurde anerkannt, gestützt
von der immer grösser werdenden Mitgliederzahl.
Während in den früheren Jahren vereinsinterne Kappenabende abgehalten wurden, wagte man sich 1965 zum erstenmal damit an die Öffentlichkeit. Bis heute wurden diese Faschingsveranstaltungen im Vereinsheim Feuerbacher Tal regelmäßig durchgeführt und waren beim Publikum als urgemütlich und lustig sehr geschätzt..
1960 – 1962
Zwei Gruppen des Vereins beteiligten sich am „Tag der Harmonika“ auf dem Stuttgarter Killesberg. Die intensive Arbeit mit den Orchestern brachte den Dirigenten einen großen Erfolg. Herr Eckert erzielte mit dem 1. Orchester in der Oberstufe die Note „ausgezeichnet“ und Herr Mohr mit dem 2. Orchester in der Hauptstufe „sehr gut.
Wenig später übernahm Herr Alfred Dörnhöfer, ein Berufsdirigent, die Leitung der beiden Spielgruppen. Die „Munotler“ luden die „HFF’ler“ zum ersten Gegenbesuch am 14. und 15.5.1960 zu sich ein. Auch in Schaffhausen fanden die Vorträge der Orchester starke Beachtung. Für den zweiten Tag organisierten die Schweizer Freunde eine Fahrt mit dem Schiff nach Stein am Rhein. Für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. Auch auf diese Weise angespornt, steigerten die Orchester ihre Leistungen weiter. Am 16.10.1960 spielte das 1. Orchester beim Bezirkstreffen in Backnang erstmals in der Kunststufe und erhielt sogar die Note „sehr gut“. Um weitere internationale Erfahrung zu sammeln, beteiligte sich der Verein dann am 20./ 21.5.1961 beim Europäischen Harmonikafestival auf dem Killesberg.
Am 25.6. desselben Jahres folgte das 1. Orchester einer Einladung der Handharmonikafreunde Linkenheim zu deren 25-jährigem Jubiläum.
Der Klangkörper des Orchesters wurde durch die Anschaffung eines Orgaphons und zweier Bassinstrumente wesentlich verbessert. Längst schon hatte das früher zweistimmige Spiel mit eigener Bassbegleitung dem mehrstimmigen orchestermäßigen Spiel weichen müssen.
1954 – 1959
Nachdem Herr Kaufmann 1954 aus dem Verein ausgetreten war, hatten Herr Eckert das 2. Orchester und Herr Gerhard Mohr das Jugendorchester übernommen. Leider musste Herr Schwarz zu Beginn des Jahres 1956 sein Orchester aus beruflichen Gründen abgeben. Herr Eckert übernahm dann diese verantwortungsvolle Aufgabe und gleichzeitig die Jugendgruppe, während Herr Mohr das 2. Orchester dirigierte. Dieser errang schon am 1.7.1956 beim Bezirkstreffen in Plochingen in der Mittelstufe die Note „sehr gut“ und wurde damit 1 b Sieger.
Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war der 25.5.1958. An diesem Tage beteiligte sich das 1. Orchester am Harmonikafestival der Europäischen Jugend in Straßburg. Erstmals nahm der Verein die Gelegenheit wahr, sich über den internationalen Leistungsstand der Harmonikamusik zu informieren. 200 Orchester und Spielgemeinschaften mit 4500 aktiven Spielern nahmen an dem musikalischen Wettstreit teil. Die „HFF’ler“ beteiligten sich in der Volksmusikklasse, in der sich 29 Orchester um den Titel bewarben. Ein wohlverdienter 8. Platz war der Lohn für die sehr gute Leistung unter der Leitung von Herrn Eckert.


Über den musikalischen Wettstreit hinaus hatte dieses Treffen jedoch noch eine ganz besondere Bedeutung: Die Vermittlung von gegenseitigen Patenschaften. Dabei hatte der Verein das Glück, mit dem „Handharmonikaclub Munot Schaffhausen“ einen Paten zu bekommen, mit dem ihn bald eine herzliche Freundschaft verband.
Nur wenige Wochen nach diesem bedeutsamen Ereignis trat das 1. Orchester bei eiem Wertungsspiel in Marbach erstmals in der Kategorie Oberstufe an und brachte auch hier einen guten bis sehr guten Erfolg.

Am 9.5.1959 gastierte der Patenverein „Munot“ Schaffhausen zum erstenmal in Feuerbach. In einem Gemeinschaftskonzert zeigten die beiden Vereine nicht nur ihr musikalisches Können, sondern demonstrierten auch ganz besonders die erst vor Jahresfrist begonnene Freundschaft


1947 – 1953
Am 15.2.1947 wurde die endgültige Lizenz zum Weiterbestehen des Vereins vom Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart und der Militärregierung erteilt. Unter einem unglücklichen Stern stand das Festkonzert anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Vereins am 21.9.1947 im Singsaal der Jahnturnhalle, denn Herr Allinger legte kurz zuvor den Dirigentenstab nieder.
Herr Paul Kaufmann, der in jenen Tagen erst aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, übernahm in dieser schwierigen Situation die Leitung. Am 8. Mai 1948 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen.
Nach der Ausbildung von Anfängern durch Orchestermitglieder konnte schon bald eine Jugendgruppe gebildet werden, der kurz danach eine zweite Gruppe folgte. Eine sogenannte ,,BS“-Gruppe unter der Leitung von Herrn Alfred Bauer schloss sich an, die wenig später Herr Max Kettnacker übernahm. Nach Umstimmen dieser Instrumente auf die allgemein übliche Stimmlage ,,CF“, wurde diese Gruppe aufgelöst und ins 1. Orchester übernommen. 1949 wurde Herr Wilhelm Limbach zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die Vereinsführung behielt er, mit Unterbrechung 1957, bis einschließlich 1961. Im Jahre 1951 konnte Herr Eugen Schwarz als Dirigent für das 1. Orchester gewonnen werden, dessen Leistungsstand er immer mehr steigern konnte. Herr Kaufmann leistete mit der zweiten Gruppe und der Jugendgruppe wertvolle Aufbauarbeit. Die Übungsabende wurden jetzt in der Baracke des Leibniz-Gymnasiums abgehalten. 1953 nahm der Verein erstmals an einem Wertungsspiel beim Bezirkstreffen in Backnang teil.


1937 – 1946
„Zur Pflege der Handharmonikamusik und zur Förderung der Volksmusik, unter Zulassung aller Handharmonikas, gleich welcher Marke oder Bauart“ wurde am 1. Oktober 1937 die “Handharmonikafreunde Feuerbach“ gegründet.

Gründungsmitglieder und gleichzeitig erster Vorstand waren:
Vorstand | Karl Allinger |
Dirigent | Josef Allinger |
Kassier | Wilhelm Limbach |
Schriftführer | Kurt Keller |
Zu den weiteren Gründungsmitgliedern gehörten: Walter Allinger, Otto Neukamm jr., Paul Kaufmann, Erwin Maurer, Marianne Maulbetsch, Franz Hochdorfer, Richard Wurst, Georg Kaufmann und Hilde Weckerle Schon am 9.1.1938 fand der erste Auftritt bei einem Eltern- und Familienabend in den ,,3 Mohren“, dem ersten Vereinslokal, statt. Bald schon fanden weitere Freunde der Harmonika zu dem Verein und rechtfertigten damit den von den Gründern eingeschlagenen Weg.
Dass der Verein auch schon in der Öffentlichkeit Beachtung und Anerkennung fand, zeigte das erste Auftreten vor der Bevölkerung am 11.12.1938 bei der Weihnachtsfeier im damaligen „Stahlschen Saal“.
Anfang 1940 konnte das Gasthaus „Zum Kreuz“ als Vereinslokal gewonnen werden. Die erfreuliche Entwicklung wurde leider durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Durch Einberufungen, Kinderlandverschickung bzw. Evakuierungen wurde das Vereinsleben immer mehr eingeschränkt. Musiziert wurde noch in Krankenhäusern und Lazaretten mit Unterstützung des Harmonikaspielring Eglosheim, dessen Orchester ebenfalls von Herrn Allinger geleitet wurde.
Nach den schweren Zerstörungen durch die Luftangriffe im Juli 1944 musste die Vereinstätigkeit ganz eingestellt werden.
Schon bald nach Beendigung des Krieges nahm Herr Walter Schluchter die Spieler zusammen und hielt im Gasthaus „Hochhaus“ die ersten Übungsstunden ab. Mit Schreiben vom 8.11.1945 erhielt er von der damaligen Militärregierung die Erlaubnis dazu. Zuerst musste jedoch von den Mitgliedern ein 131 Punkte umfassender Fragebogen ausgefüllt und geprüft werden. Nach der Mitgliederversammlung im April 1946 begann mit dem neuen Vorstand Herrn Hermann Bühler und dem Dirigenten Herrn Josef Allinger wieder eingeordnetes Vereinsleben. Die Übungsstunden fanden nun im „Happoldstift“ statt.